Es begann – wie so oft – mit einer spontanen Idee an Silvester 2023. Du sitzt mit Freunden am Silvestertisch, redest über Vorsätze für das neue Jahr, und ehe du dich versiehst, bist du mitten in einem Abenteuer. „Lass uns beim Mammutmarsch mitmachen!“, sagte Heike, als sie etwas zu motiviert ins neue Jahr startete. Matze, Heike und ich nickten tapfer. Und da war er, der Plan: 30 Kilometer durch die Stuttgarter Wälder marschieren. Klingt machbar, oder?
Nun ja, erst Monate später – bei der Geburtstagsparty meiner Frau (und nach ein paar Gläsern Schnaps) – fiel mir wieder ein: „Wollten wir nicht…?“ Zack, am nächsten Tag die WhatsApp-Gruppe erstellt, nochmal kurz diskutiert, ob wir das wirklich durchziehen, und dann: Anmeldung. Tja, nach dem zweiten Schnaps denkt sich ja niemand mehr: „Ich schlaf nochmal drüber.“
Der große Tag
Stuttgart, 19. Oktober 2024. Der Mammutmarsch bot 30 oder 60 Kilometer an. Wir wählten weise: 30 Kilometer – unser allererster Marsch, keine Übertreibung bitte. Start in Stuttgart-Zuffenhausen, vorbei an Feuerbach, zur Solitude und dann ab nach Weilimdorf. Klingt idyllisch, oder?
Ich war mir sicher: 30 Kilometer, das geht locker. Was soll schon schiefgehen? Spoiler: zum Glück nichts, aber tatsächlich hatte ich nach den ersten zwei Kilometern schon leichte Zweifel, ob ich die 30 Kilometer packe. Sieben Stunden und 31 Minuten später – inklusive Pausen für Snacks und Lachen – hatten wir es geschafft. Netto: sechs Stunden und 27 Minuten. Ich sag mal so: Für unser Debüt echt ordentlich!
Verpflegung deluxe!
Die Organisation? Top! An jedem Stopp gab es Snacks und Getränke: belegte Brote, Hotdogs, Suppe, Süßigkeiten und Coca-Cola. Also quasi alles, was du brauchst, um dich von den Schmerzen abzulenken. Die Toiletten waren auch da, als es wirklich wichtig wurde – Lob an die Orga!
Die Landschaft? Traumhaft. Die Gespräche? Noch besser! Und das Gefühl, als wir die Ziellinie überschritten, war einfach unbeschreiblich.
Schmerzen? Welche Schmerzen?
Klar, es zwickte mal hier und da, aber nichts, was mich hätte stoppen können. Fünf Kilometer vor dem Ziel fühlte ich mich sogar so gut, dass ich dachte: „Na, zehn Kilometer mehr wären schon noch drin…“ (Okay, 60 Kilometer vielleicht nicht, aber man darf ja mal träumen.)
Am nächsten Morgen dachte mein Körper kurz, er hätte die Grippe. Aber hey, das ist der Preis für Abenteuerlust, oder?
Bist du dabei?
Falls du dich auch mal als Mammut fühlen willst, schau mal auf mammutmarsch.de – es gibt Events für alle Fitnesslevel und Altersgruppen. Viele bringen sogar ihre Hunde mit! Hier geht’s nicht um den Sieg, sondern um das Erlebnis. Laufen, lachen, Natur genießen – und am Ende stolz auf sich sein. Also, worauf wartest du noch?
Und jetzt bist du dran! Hast du schon mal an einem Mammutmarsch teilgenommen oder an etwas Ähnlichem? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich bin gespannt!
Ein großes Dankeschön
An dieser Stelle muss ich unbedingt ein dickes Dankeschön an meine zwei Mitstreiter Heike und Matze loswerden! Ohne euch hätte ich das Ganze niemals durchgezogen. Eure Motivation und unser gemeinsames Lachen haben den Mammutmarsch erst zu dem gemacht, was er war – ein unvergessliches Erlebnis! Danke, dass ihr dabei wart!
Impressionen
Anbei einige Bilder zum Event. Mehr Highlights, inklusive Bewegbild, gibt es auf meinem Instagram-Kanal @sebastianweiss.me – über einen Follow würde ich mich freuen!
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